Warum Aliens denken, dass Hunde die Erde regieren könnten

Warum Aliens denken, dass Hunde die Erde regieren könnten



Titelvorschlag: „Bringt mich zu eurem Anführer!“ – Warum Aliens denken, dass Hunde die Erde regieren

(Oder: Der galaktische Irrtum – Ein Bericht vom Mutterschiff)

Stellt euch vor, eine hochintelligente außerirdische Spezies parkt ihr Raumschiff im Orbit und beobachtet uns seit einer Woche. Sie verstehen unsere Sprache nicht, sie analysieren nur unser Verhalten.

Nach sieben Tagen Beobachtung schicken sie ihren Abschlussbericht zurück zum Heimatplaneten. Und das Ergebnis ist eindeutig: Die dominante Spezies auf dem Planeten Erde ist der Canis lupus familiaris (Hund). Die haarlosen Zweibeiner (wir) sind lediglich eine gut dressierte Diener-Kaste.

Klingt absurd? Dann versucht mal, die folgenden Beobachtungen aus Alien-Sicht zu widerlegen. Hier ist der Bericht des Forschungsteams Alpha-7:

1. Das Ritual der Plastiktüte (Der unwiderlegbare Beweis)

Beobachtung:

Der Vierbeiner verrichtet seine Notdurft auf öffentlichem Grund. Der Zweibeiner bleibt sofort stehen, bückt sich demütig, sammelt die Exkremente mit seiner eigenen Hand (geschützt durch eine dünne Plastikhülle) auf und trägt sie dann minutenlang wie einen kostbaren Schatz durch die Gegend, bis er einen speziellen Schrein (Mülleimer) dafür findet.

Alien-Schlussfolgerung:

Die Hinterlassenschaften der Vierbeiner müssen heilige Reliquien oder eine extrem wertvolle Energiequelle sein. Kein Lebewesen würde den Müll eines Untergeordneten aufheben. Der Zweibeiner dient hier eindeutig als Sanitär-Personal.

2. Die Leinen-Logik

Beobachtung:

Die beiden Spezies sind durch ein Seil miteinander verbunden. Der Vierbeiner läuft oft voraus, bestimmt die Richtung, bleibt abrupt stehen, um an einem Busch zu riechen. Der Zweibeiner muss ebenfalls stehen bleiben und warten. Zieht der Vierbeiner, stolpert der Zweibeiner hinterher.

Alien-Schlussfolgerung:

Der Vierbeiner ist der Navigator und Kommandant. Der Zweibeiner ist lediglich das Transportmittel oder der Anker, der mitgeführt wird.

3. Ressourcenverteilung und Arbeit

Beobachtung:

Jeden Morgen verlässt der Zweibeiner das gemeinsame Nest für 8 bis 10 Stunden. Er kehrt erschöpft zurück. Der Vierbeiner hingegen verlässt das Nest nicht. Er verbringt den Tag damit, auf den weichsten Möbeln zu schlafen, die strategisch besten Sonnenplätze zu nutzen und gelegentlich aus dem Fenster zu bellen.

Alien-Schlussfolgerung:

Ganz klare Hierarchie. Der Zweibeiner ist die Arbeiterdrohne, die hinausgeschickt wird, um Ressourcen zu sammeln. Der Vierbeiner ist der Monarch, der im Palast bleibt und seine Kräfte schont.

4. Die Begrüßungszeremonie

Beobachtung:

Kehrt die Arbeiterdrohne (Mensch) zurück, findet eine bizarre Unterwerfungsgeste statt. Der Mensch macht seine Stimme ganz hoch und quiekig („Jaaaa, wer ist daaaa?“), geht in die Hocke und lässt sich vom Vierbeiner das Gesicht ablecken.

Alien-Schlussfolgerung:

Der Diener bittet um Wiederaufnahme in das Rudel und entschuldigt sich für seine Abwesenheit. Der Herrscher gewährt gnädig Einlass durch eine symbolische Gesichtsreinigung.

5. Die Nahrungsaufnahme

Beobachtung:

Der Zweibeiner kauft das Futter, schleppt die schweren Säcke ins Haus, öffnet die Dose und serviert das Mahl in einer speziellen Schüssel. Oft wartet der Zweibeiner sogar daneben, bis der Vierbeiner fertig ist. Der Vierbeiner hat noch nie für den Zweibeiner gekocht.

Alien-Schlussfolgerung:

Klassische Hofzeremonie. Der Vorkoster/Koch serviert dem König das Mahl.


Fazit für das Mutterschiff

Wenn wir die Erde kontaktieren, sollten wir uns direkt an die Golden Retriever und Dackel wenden. Die Menschen sind offensichtlich nur dazu da, Dosen zu öffnen und Türen aufzuhalten. Wir sollten keine Zeit mit dem Personal verschwenden.


Und jetzt ihr:

Fühlt ihr euch auch manchmal wie das Personal eures Hundes? Wann hattet ihr das letzte Mal den Eindruck, dass ihr eigentlich diejenigen seid, die dressiert wurden? Wenn ich sehe, wie mein Hund vor dem Kühlschrank sitzt und mich nur anschauen muss, damit ich ihm ein Stück Käse gebe, weiß ich: Die Aliens haben recht.

Schreibt mir eure „Diener-Momente“ in die Kommentare!

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