Weihnachten mit Hund 🐶🐕

Weihnachten mit Hund 🐶🐕

Fröhliche Wuffnachten: So feiern du und dein Hund sicher und entspannt

Weihnachten steht vor der Tür – die Zeit der Lichter, der köstlichen Düfte und der Besinnlichkeit. Doch was für uns Menschen „die schönste Zeit des Jahres“ ist, bedeutet für unsere Vierbeiner oft purer Stress. Zwischen glitzernder Deko, fettigem Essen und Besucherscharen lauern einige Gefahren.

Damit das Fest der Liebe nicht beim Tierarzt endet, habe ich die wichtigsten Tipps für ein hundefreundliches Weihnachtsfest zusammengestellt.

1. Die Gefahrenzone: Deko und Weihnachtsbaum

Ein festlich geschmückter Baum ist für eine hundenase extrem verlockend. Es glitzert, es baumelt, es riecht nach Wald.

Der Weihnachtsbaum: Achte auf einen stabilen Stand. Ein wedelnder Schwanz hat schon so manchen Baum zu Fall gebracht.

Glaskugeln: Wenn diese zerbrechen, entstehen rasiermesserscharfe Scherben, die Pfoten und Hundemäuler schwer verletzen können. Greife lieber zu Kugeln aus Kunststoff, Holz oder Stroh.

Lametta & Geschenkband: Für viele Hunde (und Katzen) ist Lametta unwiderstehlich. Wird es verschluckt, droht ein lebensgefährlicher Darmverschluss. Verzichte am besten ganz darauf.

Lichterketten: Kabel sollten so verlegt sein, dass der Hund sie nicht anknabbern kann (Stromschlaggefahr).

Giftige Pflanzen: Der klassische Weihnachtsstern, Mistelzweige und Stechpalmen sind für Hunde giftig. Stelle sie außer Reichweite.

2. Vorsicht beim Festschmaus: Giftige Leckereien

Der treue Dackelblick unter dem Esstisch ist schwer zu ertragen, aber an Weihnachten musst du hart bleiben. Viele unserer Genussmittel sind für Hunde hochgiftig.

Die Rote Liste für den Hundenapf:

Schokolade: Das enthaltene Theobromin ist für Hunde pures Gift. Je dunkler die Schokolade, desto gefährlicher.

Rosinen und Weintrauben: Können schon in kleinen Mengen Nierenversagen verursachen (Vorsicht beim Christstollen!).

Xylit (Birkenzucker): Oft in kalorienreduzierten Keksen enthalten. Es führt zu einem rapiden Blutzuckerabfall und Leberschäden.

Geflügelknochen: Gekochte Knochen (z.B. von der Weihnachtsgans) splittern leicht und können Magen oder Darm verletzen.

Fettiges Essen: Reste vom Braten können zu schmerzhaften Bauchspeicheldrüsenentzündungen führen.

Tipp: Wenn du deinem Hund etwas Gutes tun willst, kaufe spezielle Hundekekse oder gare ihm ein Stück mageres Fleisch ohne Gewürze.

3. Stressmanagement im Trubel

Weihnachten bedeutet oft: Viele Menschen auf engem Raum, laute Stimmen und Hektik. Hunde sind sehr sensibel und spüren die Anspannung ihrer Besitzer.

Der Rückzugsort: Dein Hund braucht einen Platz (Körbchen oder Box), der für Besucher tabu ist. Wenn es ihm zu viel wird, muss er sich zurückziehen können – und dort auch in Ruhe gelassen werden.

Routine beibehalten: Versuche, die gewohnten Gassizeiten einzuhalten. Die Spaziergänge sind oft die einzige „normale“ Zeit am Tag für den Hund.

Besucher instruieren: Bitte deine Gäste (besonders Kinder), den Hund nicht zu bedrängen und ihm nichts vom Tisch zu füttern.

4. Geschenke für den Vierbeiner? Aber sicher!

Natürlich gehört der Hund zur Familie und darf auch etwas auspacken. Das Auspacken selbst ist oft der größte Spaß (solange er das Papier nicht frisst).

Tolle Geschenkideen:

Intelligenzspielzeug: Hält den Kopf fit und beruhigt.

Schnüffelteppich: Nasenarbeit macht glücklich und müde.

Robuste Kauartikel: Kauen baut Stress ab (z.B. Geweihstücke oder Torgaswurzeln).

Fazit: Entspanntes Herrchen, entspannter Hund

Das Wichtigste an Weihnachten ist die gemeinsame Zeit. Dein Hund spiegelt oft deine Stimmung wider. Wenn du entspannt bleibst, wird es dein Hund auch sein. Mach dir nicht zu viel Stress mit dem perfekten Dinner – genieße lieber einen langen Winterspaziergang mit deiner Fellnase.

Wir wünschen dir und deinem Vierbeiner besinnliche, sichere und leckere Feiertage! 🐾🎄

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